Digitalisieren

Digitalisieren macht einen sehr grossen Teil aus, wenn man mit Brush Lettering mehr tun will als bloss ein paar Striche auf Papier zu ziehen.

Möchte man beispielsweise einen Blogheader gestalten, ein Logo machen oder - wie ich es getan habe - aus dem Brush Lettering einen Font generieren, dann muss man das Lettering auf den Computer bekommen.

Beim Digitalisieren verwandelt man grundsätzlich ein Pixel-Bild der Schrift in eine Vektorgrafik. Vektoren sind Bilder, die keine fixe Grösse haben. Das heisst, sie können so gross oder so klein gemacht werden, wie man das möchte und sehen dabei nicht verpixelt aus. Fonts basieren auf Vektoren. Und Logos tun das meistens auch.

Es gibt verschiedene Arten, wie man ein Bild digitalisieren kann. Illustrator hat zum Beispiel ein Feature, welches Image Trace heisst. Dieses Feature macht grundsätzlich den Digitalisierungsprozess für uns. Allerdings resultiert dies meist in sehr unschönen Ergebnissen mit vielen Ecken und Kanten. Beim händischen Digitalisierungsprozess möchte man grundsätzlich alle Fehler ausmerzen, die beim Schreiben von Hand gemacht wurden und das Beste aus der Vorlage herausholen. Der Scan soll also nur als Vorlage dienen und oft nicht perfekt 1:1 kopiert werden, denn von Hand macht jeder Fehler.

Im Rahmen meiner Font-Gestaltung habe ich meine Digitalisierungskenntnisse wahnsinnig verbessern können. Das Pen-Tool von Illustrator ist vor allem am Anfang etwas mysteriös, doch sobald man die Grundzüge gemeistert hat, verläuft ein Digitalisierungsprozess relativ kurz und schmerzlos.

Hier unten noch ein paar Beispiele, wie so ein Prozess aussieht. Die meisten davon stammen aus meiner Font-Kreationszeit, doch es ist auch ein Logo darunter.